Kurz und knapp:
Als Kindheitspädagogin und Mama von zwei Kindern – meine Tochter ist im Winter 2017 geboren und mein Sohn im Sommer 2020 – begeistere ich mich für die Themen rund um die kindliche Entwicklung, die eigene Persönlichkeitsentwicklung, Sprache und Kommunikation sowie die Zusammenhänge dazwischen.
Warum ich mich mit meinen inneren Prozessen beschäftige?
Weil ich ein verantwortungsbewusstes, selbstbestimmtes und glückliches Leben voller Tiefe, Selbstwirksamkeit und Verbindung wertvoll finde.
Warum ich wertschätzend kommuniziere?
Weil ich einen empathischen, erfüllenden und verständnisvollen Alltag voller Freude, Gleichberechtigung und Leichtigkeit leben möchte.
Ausführlicher:
Während meines Studiums bin ich mit dem Thema der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg in Kontakt gekommen und seitdem Feuer und Flamme dafür. Wie wunderbar ist es, dachte ich mir, wenn wir mit Verständnis uns selbst und den anderen Menschen um uns herum begegnen können und dadurch in Verbindung leben? Ich wollte sie in mein Leben integrieren. Mein erstes Buch von Frank & Gundi Gaschler „ich will verstehen, was du wirklich brauchst“ berührte mich tief. Ich verschlang weitere Bücher, Informationen und Erfahrungen zu dem Thema, war begeistert und lebte, so gut wie ich es in den Anfängen geschafft habe, danach. Wie wichtig die innere Haltung, die Übung und Unterstützung ist, wird in meinem Podcast, meinem Blog oder bei Instagram deutlich. Und auch ich bin und bleibe im Prozess.
In der ersten Schwangerschaft begeisterten mich dann zusätzlich Themen und Bücher rund um ein artgerechtes Aufwachsen, wie wir Kinder besser verstehen, die Neurobiologie, Stoffwindeln & Windelfrei, Babyzeichen, …
Gemeinsam mit meinem Mann wählten wir einen Weg des Aufwachsens für unsere Kinder, der in unserem Umfeld für Erstaunen sorgte und teilweise zu Abgrenzung führte. Zum Glück änderte sich das mit der Zeit. Auch wir in der Partner- und Elternschaft lernten uns neu kennen, hatten Ideen, warfen sie über den Haufen, lernten aus unseren Konflikten und der Zeit mit unserer Tochter.
Nach 2 1/2 Jahren Elternsein & unseren gesammelten Erfahrungen kam unser Sohn im Sommer 2020 zur Welt.
Das wirbelte vieles auf.
Wir waren erschöpft.
Extrem Erschöpft.
Ich beschäftigte mich mit der Ursache.
Klar, das Offensichtlichste war Schlafmangel.
Allerdings waren da so viele Bedürfnisse, die ich spürte & alle auf einmal erfüllen wollte.
Das überforderte mich.
Zum Glück entdeckte ich das Buch „Hochsensibel Mama sein“ von Kathrin Borghoff.
Ich hörte es als Hörbuch und weinte, es war befreiend.
Ich dachte lange Zeit ich hätte einfach, anders als Andere, wenige Erinnerungen an meine Kindheit.
Während des Hörens kamen dann so viele Erinnerungen hoch.
Ich kam zu mir selbst und schrieb alles auf.
Ich beschäftigte mich fortan mit der Hochsensibilität, las viele Bücher sowie Erfahrungsberichte.
Dazu kam meine bereichernde und erfüllende innere Kind Arbeit,
Seither fällt es mir leichter, in Situationen, in denen ich überfordert bin, mich mit mir zu verbinden. Um dann bewusst handeln zu können, weil ich mir meines Inneren bewusst bin.
Dabei bin und bleibe ich im Prozess.
Dennoch habe ich jetzt (meistens) die Kraft, aus meiner Erschöpfung sowie der Überforderung herauszukommen, weil ich meine Werte kenne & danach lebe & auch gelernt habe, nach Unterstützung zu fragen, wenn ich sie brauche – natürlich mit Rückschlägen, wer kennt das nicht?