Persönlichkeitswachstum

Gerade ist bei mir viel im Umbruch – innerlich und äußerlich.

Vor ein paar Wochen habe ich bei Instagram geschrieben, dass ich traurig war und ich erst einmal in mich reinschauen möchte, 

bevor ich hier weiter mache.

Denn ihr wisst, meine Überzeugung ist erst die innere Klarheit und Stärke wieder zu sehen

Und so durfte ich eine Woche bei der für mich wundervollen Home Coming Week bei Danny Kroll mit machen.

Nachdem eine Freundin mir davon erzählte, dass sie teilgenommen hatte, habe ich sofort nachgeschaut.

 

Die Bilder, sein Auftreten, vieles an seiner Art hat mich „getriggert“. 

Wieso tritt er so auf, wie er das macht? 

Und überhaupt die Homecoming Week? 

Das solltest du nicht machen, flüsterte da wer.

Das ist gefährlich, bleib da weg, kam es auch.

Das sieht viel zu geleckt aus, das kann nicht stimmen – so viele Stimmen IN meinem Kopf.

Und ich habe mich genau deswegen schon lange bevor diese Woche losging dafür entschieden und hatte viel Zeit, das alles wirken zu lassen.

Und was kann ich sagen? 

Erst hatte ich ein schlechtes Gewissen, wie viele Dinge ich darüber gedacht habe,

die so „negativ“ in meinem Kopf waren, während mein Herz total überzeugt war. 

Und dann durfte ich erkennen, dass es genau das brauchte, um daran teilzunehmen,

um diese tiefen Veränderungen zu fühlen, die ich jetzt bereits fühle.

Ich zeige euch hier bei mir auf dem Account/Podcast/Blog, wie wir in Verbindung mit uns, 

unseren Kindern und Partner*innen kommen können, wie ich meine limitierenden Glaubenssätze erkenne, 

um mich in meinem Leben eben nicht davon leiten zu lassen. 

 

Wissen, Tiefe und Fühlen

Und Danny hat mir so ein Wissen über den eigenen Körper, den Geist und die Seele mitgegeben, tiefer zu gehen, wirklich zu erfahren, woher ich komme, welche Muster ich in meinem täglichen Leben erkennen kann, wie ich meine neue Geschichte kreieren und leben kann und dafür bin ich schon jetzt dankbar. 

 

Ein paar Eindrücke: 

 

  • Dass 10% äußere Umstände sind und 90% das, was wir daraus machen – er hat in Worte gefasst und belegt, was ich seit langem Denke.
  • Dass es kein Mindset „alles ist wunderbar und ich glücklich“ Ding ist, sondern tiefes Verständnis, sowie Wissen und ganz viel Aufdecken und Fühlen – so wie auch ich euch hier versuche mitzunehmen, wie wichtig es ist, in der Tiefe zu schauen, weil wir sonst wieder und wieder unbewusst in alte Muster verfallen. Und das wirkliche Fühlen durfte ich nun spüren. 
  • Dass wir alle eine alte Story haben, die sich wie ein roter Faden durch unser Leben zieht und das wir genau diese verändern dürfen, um wirklich und wahrhaftig „frei“ zu sein – und das war für mich ein soo bereichernder Punkt, der mir noch gefehlt hat. Gefehlt, um zu erkennen, warum das, was ich mache, mir manches Mal so viel meiner Kraft zu rauben scheint.

Diese alte Story, die vom Verstand die ganze Zeit versucht wird, aufrecht zu erhalten, 
egal wie viel Kraft wir aufwenden, um anders zu handeln, als wir es jetzt gerade noch machen. 
Und dann handeln wir aus einem Mangel, anstatt aus Fülle.
Ich möchte jedoch aus Fülle handeln! 
Dafür braucht es die tiefe und langanhaltende Veränderung.

Ich bin schnell geworden im Erkennen meiner Glaubenssätze in Konflikten. 

Ich schreibe hier viel darüber. 

Gleichzeitig hat es mir enorm viel Kraft gezogen

Ich kenne meine Werte mir selbst gegenüber und auch meinen Kindern und meinem Mann gegenüber.

Gleichzeitig hat es mir so viel Kraft genommen, wenn ich Blicke gesehen und gedeutet habe, die mich dann anders

Handeln lassen haben, als es meinen Werten entspricht.

Ich beschäftige mich schon lange mit Persönlichkeitsentwicklung, heile meine Kindheit,

erkenne mein Wo möchte ich hin und versuche achtsam im Hier und Jetzt zu leben.

Gleichzeitig bringen mich zeitweise Kleinigkeiten völlig aus dem Ruder.

Und jetzt gab es in dieser Woche eine Transformations-Meditation und seitdem ist es, als ob ich in den meisten Momenten energiegeladen bin.

Voller Leichtigkeit. Konflikte löse ohne Kraft zu verlieren, weil ich diese neue Story, die ich in der Transformation entfaltet habe, fühle.

Und in anderen Momenten falle ich, weil mein Verstand sich meldet.

Die scheinbar wunderbaren Momente…

Selbst in wunderbaren und glücklichen Momenten ist da meine Stimme im Kopf

die mir so viele limitierende Glaubenssätze eintrichtern möchte, die mir sagt,

dass diese Momente nicht wunderbar sind, 

dass das alles nur Illusion ist, 

dass ich die Zeit nicht genießen darf, weil ich dann tiefer falle, deswegen lieber vom Schlimmsten ausgehen.

Dass ich weder wertvoll noch genug bin, noch mehr leisten müsste, denn es gibt noch so viel zu tun. 

Dass ich zu langsam bin. In jedem Bereich. 

Sie macht mir Angst, um mich in vermeintlicher Sicherheit zu halten. 

Selbst in Momenten, in denen ich nicht gedacht hätte, dass die limitierenden Glaubenssätze meiner alten Geschichte eine Rolle spielen. 

Dass ich jetzt verstehe, was mir in meinem Prozess noch Kraft gezogen hat

Es ist für mich so spannend, mich selbst zu beobachten. 

Es ist wie mein Spiel geworden.

Ich bin größtenteils entspannt in den Momenten, trete aus meinem Körper, um mich selbst zu beobachten, 

um dann bewusst zu entscheiden, wie ich den Moment leben möchte, wieder in meinem Körper anzukommen und zu fühlen. 

Ich sehe mein gegenüber wahrhaftig, nehme an, verstehe. Und zerdenke weniger. 

Dabei hat mir diese Meditation so geholfen und es gab so viele für mich wunderbare Erkenntnisse bisher,

die sich nun weiter entwickeln, da sind und alle gemeinsam auf mich wirken.

Die eigene Stimme

Ich weiß jetzt, dass ich mich viel öfters selbst frage(n) werde.

Meine eigene innere Klarheit in mir wirklich zu finden, selbst in unscheinbaren Momenten, wie

„Arbeite ich oder meditiere ich oder was mache ich jetzt?“

„Wer geht was einkaufen?“

„Welchen Tag fahren wir zu den Großeltern?“

„Gehe ich jetzt duschen oder mache ich die Küche?“

Selbst bei diesen scheinbar belanglosen Themen mich selbst zu fragen und zu fühlen, was die Antwort ist.

Denn wir haben doch verlernt, auf diese innere Stimme zu hören, weil wir den Kopf schnell anschalten.

Der dann abwägt, 

wenn du das machst, könnte das, 

wenn du es so machst, passiert das,

ja aber bei dem ist das, 

wenn wenn wenn…

Eine endlose Schleife aus Gedankenwirrwarr, das bei mir meistens 

in Kopfschmerzen, 

Gereiztheit, 

Genervtheit und Frustration endet, 

um es dann zu verdrängen und diese Verantwortung abzugeben, um dann Andere zu fragen, anstatt mich selbst.

Und je öfter ich in die Umsetzung komme und es zur Gewohnheit wird, mich selbst zu fragen, 

desto mehr und deutlicher wird meine innere Stimme. 

Fasst Vertrauen, dass ich sie hören möchte und damit lege ich den Grundstein,

um wirklich ganzheitlich zu verstehen.

Warum ich euch das erzähle?

Weil ich euch mitnehmen werde in meiner Entwicklung. 

Das mache ich hier seitdem ich da bin und ich finde diese Offenheit und Ehrlichkeit so wichtig, 

um zu zeigen, wie Persönlichkeitswachstum wirklich ist

Und meine Überzeugung ist, es ist nur möglich, diese in der Tiefe zu entfalten, 

wenn wir alle unsere alte Story erkennen, das, was wir uns tagtäglich erzählen, 

das was uns wieder und wieder in ähnliche Situationen kommen lässt, ohne diese zu lösen, egal wie viel wir versuchen. 

Und dazu zählt auch mein Beispiel meiner Traurigkeit von letzter Woche.  

Ein paar Alltagsbeispiele

1. Mein Verstand denkt so viel

Als ich den Podcast fertiggestellt und hochgeladen hatte, waren da Kopfschmerzen. Vor der Homecoming Week hatte ich gedacht, das kommt vom Computer und der Arbeit davor. Und nun weiß ich, dass es die Gedanken sind, die sich direkt gemeldet haben, als ich den Podcast hochgeladen hatte und eigentlich Erleichterung und Freude spürte.
Jetzt erkenne ich auch diese

„Das ist nicht gut genug“ 

„Wer soll denn da was von haben?“ 

„Du kannst nichts“ und noch viele weitere limitierende Sätze, 

die so einen Druck auslösen, wenn das unbewusst passiert und Kopfschmerzen hervorrufen können. 
Ich habe meinen Körper durch Übungen wieder in den Einklang gebracht, mich an meine neue Geschichte, 

die ich leben und fühlen will erinnert und konnte so wieder im Hier und Jetzt ankommen.

2. Übergänge als Eltern

Wir haben als Eltern extrem viele Übergänge in unserem Alltag, die den meisten unbewusst sind. Alleine vom Aufstehen, über Badezimmer und Frühstück machen ist es möglich, viele kleine Übergänge zu erkennen. Mir hilft es, meinen Tagesablauf zu kennen, die Übergänge zu sehen und mir genau in diesen Übergängen bewusste Zeit für mich zu nehmen. 1-5 Minuten und dafür ganz häufig am Tag sind so wertvoll und in jedem Alltag integrierbar. Denn ich habe mich entschieden, mein Leben in Entspannung zu leben und nicht mehr durch Stress. Denn Beides können Antreiber sein. 

Vereinfacht gesagt: Das sympathische Nervensystem wird bei Stress aktiv und lässt uns auf Dauer krank werden 

und bei Entspannung wird das parasympathische Nervensystem stimuliert und hält uns gesund.

Alles Liebe,

Eure Urte

 

Weil ich bin.

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